Im Herbst des vergangenen Jahres, genauer gesagt am 24. September, endete ein Orca-Flug leider etwas früher und schneller als gewünscht, nämlich in einem hohen Baum mit ca. 160km/h. Das dies nicht ganz unbeschadet geschieht ist wohl jedem klar. Nun kann der Orca aber wieder in die Lüfte steigen und bleibt mir hoffentlich noch lange erhalten. Bis es soweit kam, war es allerdings ein langer Weg.
Viele Jahre war meine Alpina die erste Wahl wenn es um Schlepp-Erstflüge geht, weil sie einfach gut hinten dran hängt. Am Gaugen hat sich aber wieder einmal gezeigt, das man am Hang mit einem Segler ohne "Absaufversicherung" mitunter einfach immer den kürzeren zieht und nicht so oft fliegen kann, speziell bei schwachen Bedingungen. Daher nun der Schritt zur Elektrifizierung der Alpina, damit sie auch vom Nachwuchs mehr frequentiert werden kann.
Mein alter Maschinentisch in der Werkstatt hat schon einige Jahre auf dem Buckel, stammt der Schreibtisch, der als Basis dient, noch aus den Achtzigern. Zudem ist er etwas zu klein und bietet daher nicht genügend Platz für meinen mittlerweile angewachsenen Maschinenpark. Auch die MPX-Platte zur Erweiterung reicht nicht mehr aus und schwingt am Rand recht unangenehm. Höchste Zeit also für soliden und dauerhaften Ersatz.
Ladegeräte mit BID-Unterstützung erfreuen sich einer recht guten Verbreitung.
Dabei werden alle relevanten Akkudaten in einem kleinen EEPROM am Akku gespeichert um bei Bedarf vom Ladegerät gelesen zu werden. Nach dem Laden werden dann noch Nutzdaten wie die Anzahl der Ladezyklen, die geladenen Kapazität usw. auf den BID-Chip geschrieben.
BID-Chips sind bedrahtet und kommunizieren mit dem Ladegerät über den sog. I2C-Bus. Mit BID2NFC wird diese Technik nun auf die zeitgemäße, drahtlose NFC-Komminikation übertragen. Dieser Bericht soll eine Art Baubeschreibung dazu sein.