Dies soll keine Abhandlung über das Radio Daten System sein, das uns seit Jahren hilfreiche Informationen zum Interpreten usw. mitsamt der Musik über den Äther sendet. Nein - bei diesem RDS geht es um die Ruderanlenkungen im Skywalker auf neudeutsch Rotary Drive System.
Da diese Art der Anlenkung für mich Neuland ist, hab ich mich vorher erst einmal grob in die Materie eingelesen.
Heute war nun endlich der lang ersehnte Tag. Nachdem das nicht enden wollende Osterfest nun Geschichte ist, stand die Anlieferung meines Skywalkers an. Nach Feierabend konnte ich dann mit dem auspacken anfangen. Das Modell war wirklich vorbildlich verpackt und es gab keinerlei Anlass zur Sorge, das der Skywalker auf der Reise von Tschechien hierher Schaden genommen hätte.
Es ist Ostern und die Vorfreude auf den Skywalker ist auf dem Höhepunkt. Wird aber auch langsam Zeit, da mittlerweile alle anderen Projekte fertiggestellt sind.
Er ist bereits auf dem Weg zuz mir, hat es aber wegen der Feiertage vermutlich nicht über die Grenze geschafft. Sollte also nach den Feiertagen ankommen.
Die vergangenen zwei Wochen waren recht arbeitsintensiv und nahezu jeden Abend verbrachte ich in der Werkstatt, gab es doch jede Menge Kleinigkeiten noch zu erledigen, damit der Ventus fertiggestellt werden kann. Nun kann ich aber Vollzug melden, sodass dem Erstflug eigentlich nichts mehr im Wege steht.
Nur das Wetter müsste noch besser werden, damit die Bedingungen am Platz wieder in Ordnung sind und die Schlepppiloten aus ihrem Winterschlaf erwachen.
Die schlechte Nachricht zuerst. Der Ventus hat im Vergleich zu seinem Vorgänger zugelegt, zeigte der Taschenrechner nach Addierung aller Einzelgewichte doch mit knapp 9kg etwa ein Kilo mehr als sein Vorgänger an. Aber im Heck musste ich nur 30g Blei zugeben um auf den angegebenen Schwerpunkt von 84mm zu kommen. Das Mehrgewicht ist wohl der Kohleverstärkung in den Flächen sowie dem Nasenantrieb geschuldet.
Damit komme ich auf eine Flächenbelastung knapp über 100g /dm², was sicher nicht falsch ist wenn man dynamisch fliegen möchte.
Nachdem das Seitenleitwerk soweit fertig ausgerüstet war, ging es nun endlich an den Ausbau bzw. die Fertigstellung der Tragflächen. Insgesamt galt es 8 Servo in die Fläche zu platzieren, damit jede Ruderklappe entsprechend angelenkt werden kann. Nur die ganz äußeren Klappen im Winglet werden mittels Mitnehmer von den äußeren Querrudern mitgesteuert.
Auch die Verkabelung musste realisiert werden. Dankenswerterweise lagen alle nötigen Kabel schon in den Flächen, sodass ein aufwändiges Kabel einziehen nicht nötig war. Die Steckverbindungen brachten aber so einige Überraschungen mit sich.
In der Zwischenzeit waren auch die Flächentaschen von Peter Herzig eingetroffen, die passgenau und tadellos gefertigt sind.