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Der verquirlte SharonPro fliegt wieder

Der SharonPro mit neuem AntriebAm gestrigen Sonntag hab ich, trotz starkem und böigem Wind, den "Erstflug" des neu verquirlten SharonPro gewagt.

Aufgrund des Windes konnte ich noch keine Feineinstellungen vornehmen, galt es doch vorwiegend das Modell halbwegs elegant in der Luft zu halten.

Aber die Aktion hat sich wirklich gelohnt.

Die Steigleistung des Antriebes ist sehr angenehm und laut den Telemetriedaten bei guten 7m/s. Bei einer Stromaufnahme von etwas mehr als 30A ergibt sich für einen Steigflug auf ca. 200m eine Kapazitätseinbuße von rund 350mAh. Das sollte für 3 Steigflüge und einer Stunde segeln ausreichen.Der SharonPro mit neuem Antrieb

Einzig der Bleiballast 30g stört mich etwas. Hier werde ich mich noch auf die Suche nach einem passenden 2000mAh Akku machen, um statt des Bleiballast Akkukapazität einzuladen.

Der Regler musste, entgegen der ursprünglichen Planung, hinter den Akku rücken, damit die Gewichtsbalance stimmt. Die Servos wurde in Rente geschickt und gegen 2 Futaba S-3150 ersetzt, diue noch im Fundus waren und generalüberholt wurden (Getriebe und Gehäuse neu). Diese befinden sich jetzt im Bereich der Nasenleiste und sind über einen neu erstellten Ausschnitt in der Flächenauflage zugänglich.
Beim Abschneiden der Nase musste ich ca. 70g Blei noch zusätzlich aus der Nase entfernen, was eine recht unangenehme Arbeit war. Aber es hat sich gelohnt. Der schlanke, elegante F5J-Propeller schmiegt sich förmlich an den Rumpf an und der Antrieb selbst ist angenehm leise. Derzeit versieht ein 3s 1800mAh Extron Lipo Akku seinen Dienst als Energieriegel.

Der SharonPro mit neuem AntriebZur Strom und Kapazitätsüberwachung ist derzeit ein älteres UniSens-E im Einsatz, welches aus dem Solius stammt. Dessen Variofunktion ist aber dem SharonPro keinesfalls würdig weshalb ich hier über entsprechende Alternativen nachdenke. Entweder kommt zusätzlich ein GPS-Logger2 mit ins Boot, was aber einen (Jeti)-Busexpander erfordert, oder ich verwende ein neues Unisnes-E mit aktuellem Hardwarestand (Rev.2) das den gleichen Drucksensor wie der GPS-Logger2 verwendet.

Auf jeden Fall kann man resümieren, dass sich die Elektrifizierung meines SharonPro gelohnt hat. Das Mehrgewicht hält sich mit knapp 50g (30g davon Trimmblei) auch sehr in Grenzen. Vielleicht wird es nach den ersten richtigen Einstellflügen ja noch besser.