Diese Tage flatterte eine alte Graupner mc24 bei mir ein, bei der die Backup-Batterie getauscht werden sollte.
Ohne Modelldaten-Backup ist das aber eine gefährliche Angelegenheit.
Daher galt es vorab, die vorhandenen Modelle zu sichern, damit sie, bei einem Speicherausfall, wieder in den Sender zurückgespielt werden können. Nun sind reine Seriel-Adapter, wie es sie damals für den Sender zu kaufen gabn nicht mehr zeitgemäß, da kein aktueller Rechner mehr über eine native RS-232-Schnittstelle verfügt.
Da am Sender selber sog. TTL-Pegen anliegen, ist es ausreichend ein handelsübliches USB-Seriell Wandlermodul zu verwenden. Dabei ist darauf zu achten, dass neben den notwendigen Sende und Empfangsleitungen (TxD bzw. RxD) auch noch die Handshakeleitungen (RTS bzw. CTS) am Modul vorhanden sind.
Da ich diesbezüglich gut sortiert bin, hatte ich einen FDTI-Adapter schnell zur Hand. Auch ein an die Schnittstelle des Senders passender 5 poliger 240° DIN-Stecker war noch in meinem Fundus vorhanden. Als Kabel musste ein defektes Ethernet-Kabel herhalten, bei dem die defekten Steckkontakte abgeschnitten worden sind.
Die Verdrahtung zum Adaptermodul ist aus der Zeichnung ersichtlich. Die Bezeichnung gibt an, an welchen Pin des USB-Seriell-Moduls der entsprechende Pin des DIN-Steckers gelötet werden muss.
Die Pinbelegung ist so aus der Sicht auf die Lötkontakte des Steckers gesehen. Unten links ist 1 und wird dann im Uhrzeigersinn hochgezählt. Masse ist am Steckergehäuse.
Das fertige Kabel sienht dann in etwa so aus:
Da nun die Verbindungsfrage gelöst war, musst das Adapterkabel nur noch angeschlossen werden und mit der mc24Win Software die Daten auf den PC gesichert werden.