Es hat etwas gedauert, bis erste Erfolge präsentiert werden können. Nicht das ich das Interesse am Ventus verloren hab, aber es kamen zahlreiche andere Baustellen dazwischen, die zuerst bearbveitet werden mussten. Nun geht es aber mit Vollgas weiter und der Ventus macht gute Fortschritte. Der hintere Bereich ist nach langem Überlegen so gut wie fertig.
Das erste Auswiegen mit den Komponenten bzw. Dummygewichten hat gezeigt, das ich vorne doch recht schwer bin. Daher muss ich beim Ausbau der Seitenleitwerksflosse nicht auf jedes Gramm achten. Deshalb wurde auch noch eine zusätzliche Stützrippe oberhalb des Spornrades eingebaut,auf der der Satellitenempfänger (REX 6 - war gerade übrig) montiert ist mit entsprechenden Röhrchen für die Antennenführung. Auch das DIY-ACL wurde zusammengelötet, was eine ziemlich Fummelei ist, denn die Power-LEDs sind doch recht klein und beim Löten widerspenstig. Zudem fanden noch die TEK-Düsenaufnahme samt Schlauch, wie auch das Servo für das Höhenruder (KST X15-1810) Platz in der Flosse des Seitenleitwerks.
Zuvor stand aber auch noch der Einbau des Einziehfahrwerks auf dem Programm. Hier war einiges an Konstruktionsarbeit nötig, wollte ich doch auch im Ventus mein bewährtes, verschiebbares Seitenruderservo realisieren, das hinter dem hinteren Fahrwerksspant angebracht wird. Auch das ausschneiden der Fahrwerksklappen ist ein heikles Thema, da hier ein Fehler nicht mehr rpückgängig gemacht werden kann. nach etlichen Messdurchgängen, Überprüfungen, erneuten Überprüfungen und abschließenden Überprüfungen wurden die Klappen dann mit meinem Akku-Multitool und dem besonders dünnen Holzblatt in wenigen Sekunden ausgeschnitten. Wenn ich an die Tortur früher denke, als ich das noch mit einem PUK-Sägeblatt erledigt hatte, möchte ich mein Bosch-Multitool nicht mehr missen.
Wie man sehen kann, nutze ich das Wemo-Hybridfahrwerk. Einerseits deshalb um noch ein klein wenig mehr Bodenfreiheit zu gewinnen, andererseits um das Rad beim Bodenstart weiter nach vorne zu bringen um ein Kippen nach vorne mit unvermeidlichem Propellerbruch zu verhindern.
Auch der Motorspant ist mittlerweile in Position sodass im nächsten Schritt der Einbau der RC-Komponenten im Rumpf folgt, bevor ich mich an die Fertigstellung der Flächen wage.
Abschließend folgt dann meine Lieblingsaufgabe, der Cockpitausbau mit dem "Negativ-Highlight" Haubenverklebung.