Das beschreibt den Einbau des Antriebs in den Skywalker denke ich am besten. Es war wirklich superknapp und ich bin froh, das der Antrieb nun doch passt, obwohl speziell oben nur ein Hauch Platz zur Rumpfwand ist. Hier zeigte sich mal wieder der eklatante Nachteil eines Außenläufers - das Anschlusskabel vorne. Der Motor selbst ginge perfekt rein, jedoch muss das Anschlusskabel noch nach hinten zum Regler verlegt werden und vorbei am drehenden Rotor. Hier fingen die Probleme an, da ein gewisser Sicherheitsabstand zum Rotor notwendig ist, um ein abscheuern der Motorkabel zu verhindern.
Aber der Reihe nach.
Zuerst musste sich der Rumpf einer Nasen-OP unterziehen. Die Trennstelle wurde grob auf den mit Kreppband getapten Rumpf angezeichnet und danach wurde die Nase kurz und schmerzlos mit meinem Akku-Multitool abgesägt. Da das Multitool gerade auf dem Tisch lag, wurde der Haubenausschnitt ebenfalls erweitert, damit der 6s3800mAh Lipo mitsamt Regler hineinpasst. Das hat mir das Sägeblatt etwas übel genommen sodass es an einigen Stellen nunmehr ziemlich ausgelutscht ist. Das ist halt der Nachteil an GfK, es ist ein rechter Sägeblattfresser.
Der Akku passt zwar liegend in den Rumpf, jedoch ist am Akkukabelaustritt noch zu wenig Platz weshalb hier noch später nachgearbeitet werden muss, damit der Akku bequem in den Rumpf passt. Um den Schwerpunkt ohne Bleizugabe zu erreichen ist es erforderlich, den Akku zwischen Motor und Regler zu platzieren. Die Motorkabel werden dann unter bzw. neben dem Akku entlang geführt.
Der dem Skywalker beiliegende Motorspant bzw. dessen Innenloch musste ganz leicht nachgearbeitet werden, damit der A40 mitsamt Getriebe passt. Die Schraublöcher zur Befestrigung des Getriebes passen soweit perfekt. Dansch wurde der AMotor an den Spant geschraubt und vorsichtig in den Rumpf geschoben. Hier zeigte sich, dass leicht herausgequollene Mumpe im Bereich der Rumpfnaht im Weg war, die kurzerhand mit dem Dremel entfernt wurde.
Durch den benötigten Raum für die Motorkabel ergibt sich der Motorsturz nach unten quasi automatisch. Oben ist aber sehr wenig Platz aber das muss reichen. Nachdem der Spant ausgerichtet und der Motor auf freien Lauf überprüft wurde, hab ich den Spant mit 4 Tropfen Sekundenkleber fixiert und mit meiner Spezial-Schleifscheibe (dicke Messingscheibe mit 6mm Loch und aufgeklebtem Schleifpapier) den Spinner grob angepasst. Der Spinner wurde leider in Sichtcarbon geliefert und muss später weiß lackiert werden. Die 20 x 13 RFM Klapplatten werden evtl. auch noch weiß lackiert, damit sie nicht allzu sehr auffallen.
Durch den gekröpften Spinner liegen die Blätter einigermaßen gut an. Besser geht bei solch großen Löffeln sicher nicht.
Im nächsten Schritt wird der Spant mit eingedicktem Harz eingeklebt und der Antriebseinbau abgeschlossen. Danach muss nur noch die Centralbox mit seinen RSats, der Regler und der Angstakku seinen finalen Platz finden. Das ist aber nur mit der Schwerpunktwaage möglich. Auch der Magnet der Haubenverriegelung am Rumpf muss noch mit endfest 300 eingeklebt werden.