Autor
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Onki |
Eintrag 20 vom 26.08.2010, 15:12 Herkunft: Bad Wildbad Modellname: Blizzard Todestag: 23. Mai 2010 |
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Nun - Liebe war es nicht. Es war vielmehr ein Experiment, was man mit so einer Schaumwaffel anfangen kann. Um es vorweg zu nehmen - nicht viel. OK - Stabil war er aber das war es dann schon. Ein Modell um Fliegen zu lernen ist es bei weitem nicht, soll es aber auch nicht sein. Aber dann braucht man nach den gemachten Erfahrungen keine Schaumwaffel mehr. EasyGlider sind ja noch OK, weil die Flugeigenschaften gutmütig sind und sich die Schäden in Grenzen halten, obwohl das mitunter auch lehrreich ist und einen Gewissen Lernprozess fördert.
So geschah es also am Pfingstsonntag. Ein schneller Überflug mit Rolle und wieder hat der Blizzard so schnell an Fahrt verloren, das ein Abriss die Folge war. Allzu oft ist das passiert, was die unzureichede Leistung dieses Modelles unterstreicht. Es setzt Fahrt einfach nicht in Strecke bzw. Höhe um sondern ist mehr als Energievernichtungsmaschine zu sehen. Und das trotz knapp 1 kg Fluggewicht.
Die Reaktion auf den Abriss mit Motor an und Vollgas war aber leider auch nicht die richtige, da sich der Blizzard schon im Stutzflug zu Boden befand, den er auch trotz Motor nicht verließ und hart im Boden einschlug. Eine Reparatur kam aufgrund der Schadenslage und der geringen emotionalen Verbindung nicht in Frage, sodass verbleibende Organe zu Organspende freigegeben wurden. Über den Antrib beispielsweise freut sich der Falcon, die Ersatzbeschaffung zum Blizzard. |
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Thomas K. |
Eintrag 19 vom 15.08.2008, 16:27 Herkunft: Schömberg Modellname: Soar Shadow Todestag: 28.07.2006 |
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Der seltene Fall einer Auferstehung!!!! Der von Onki begrabene Soaring Star ist dieses Frühjahr als Soar Shadow wieder auferstanden. |
Kommentar vom 15.08.2008, 17:06: Ja ist denn schon Ostern!!! |
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Onki |
Eintrag 18 vom 05.08.2008, 13:42 Herkunft: Bad Wildbad Modellname: Swift S-1 Todestag: 27.07.08 |
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Adieu Swift
Es war ein schöner Tag am Gaugen. Es trug prima und man konnte nach belieben herumheizen um gleich im Anschluß wieder Höhe tanken zu können. Nach einer Weile war ich des Storm überdrüssig, hatte ich doch schon alle Flugmanöver probiert. Auf drängen eines hier nicht weiter genannten Modellflugkameraden holte ich also den Swift um ihn seiner bestimmungsgemäßen Umgebung zu übergeben. Auch er stieg schnell sodass mit dem Kunstflugprogramm (oder zumindest dem Versuch) begonnen werden konnte. Turn, Kubanische Acht, Looping Vierzeitenrolle, gestoßene Rolle - alles Prima. Auch der Überflug rechts über den Hang mit anschließendem (unbeabsichtigten aber spektakulären) Highspeed Abriss sah sehr schön aus. Mittlerweile war auch schon fast wieder eine Flugstunde vergangen. Also schnell nochmal von hinten über den Hang fegen und dann in aller Ruhe an die Landung denken. Also aus 200m Höhe schön andrücken und die Hangkontur abfliegen. Dem Berggeist muß der Swift recht gut gefallen haben, saugte er ihn doch immer tiefer an den Hang heran. Tiefenruder nachgeben oder gar zihen um etwas Höhe zu gewinnen - Fehlanzeige. Wie steh ich denn da vor den Kumpels, wenn das Teil kurz vorm Vorbeiflug wegsteigt. Alles hätte prima geklappt, wenn am Pilotenstandort (für Gaugen Insider - die obere Bank) der Hang sich nicht um ein winziges Stück nach oben neigt zu einem Mini-Plateau. Genau diese 20cm war der Swift zu tief.
Ein kurzes Dotz - gefolgt von einem mächtigen Rummmmms, und mein fast geliebter Flieger wurde einer Highspeed-Delamination unterzogen. War doch das hintere Bürzelchen des Höhenleitwerkes am Hang aufgeschlagen und hatte die Flugbahn des Fliegers Richtung Boden umgelenkt, wo er auch in ca. 20m Entfernung gewaltsam einschlug.
Das Trümmerfeld bot ein Bild des Grauens. Der Rumpf war beinahe bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und die linke Fläche Schrott. Da in den Trümmerteilen ein Organspendeausweis gefunden wurde, kann die unversehrte rechte Fläche, das Höhenleitwerk, die Haube und das Seitenruder in einem anderen Körper - äh Flieger, weitere, wertvolle Dienste leisten.
Adieu meine Liebe Swift. Mögest du für lange Zeit das letzte "Opfer" meinerseits gewesen sein. |
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Onki |
Eintrag 17 vom 05.05.2008, 20:06 Herkunft: Bad Wildbad Modellname: E-Storm Todestag: 27.4.2008 |
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Tod eines Storm
Eigentlich war es ein ganz toller Tag bei unserem Schleppmeeting. Wir hatten sehr schönes Wetter, Das Bier war wohltemperiert und die Stimmung nach der bestandenen Feuertaufe unseres Neu-Schlepppiloten Uli einfach klasse. Das Ganze wurde dann mit ein paar Steaks und Weckle entsprechend abgeschlossen - nicht ganz. Kam doch noch der Thomas K. aus S. ganz chic gekleidet im edlen Zwirn und Krawatte vorbei und wollte seinen E-Soarmaster Compact noch etwas Abendluft schnappen lassen. Also flugs den E-Storm zusammengesteckt, damit der Soarmaster nicht so allein am Himmel ist. Grandios wie immer drehte der E-Storm seine Runden und pfiff wie gewohnt eindrucksvoll über den Platz.
Dann, ich hatte noch etwa 4 Minuten Motorzeit auf der Uhr, der Schock. Plötzlich, in ca. 70-100m Höhe über dem Wald fliegend brach der Storm wie aus dem Nichts heraus nach rechts aus, ging in den Spiralsturz und war, obwohl ich die Knüppel sofort loslies, nicht mehr aus der Todesspirale herauszubekommen. Nachdem ich meinen geliebten E-Lieblingsflieger aus den Augen verloren hatte, vergingen noch etwa 2 Sekunden, bis ich das Geräusch vernahm, das jedem Modellflieger das Blut in den Adern gefrieren lässt. Ein grauenvoller Delaminationsklang drang durch den Wald und schaffte Gewissheit - Da is nix mehr zu machen! Nach kurzer Suche im Wald war mein geliebtes Modell auch schnell lokalisiert, da der Motor sich noch drehte und somit angepeilt werden konnte - Totalschaden. Im Kampf gegen die Nordschwarzwälder Fichte hatte der Storm leider nicht den Hauch einer Chance. Eine Tragfläche kämpft immer noch mit dem Stamm in ca. 20m Höhe ihren aussichtslosen Kampf trotz lebensbedrohlicher Brüche.
Da im Modell ein Organspendeausweis gefunden wurde, begann ich umgehend mit der Operation. Nachdem die lebenswichtigen Organe entnommen wodern sind, wurde der Leichnam im engsten Kreis bestattet. Sie werden im bereits georderten, neuen E-Storm weiterleben und mir hoffentlich genausoviel Freude bereiten wie in meinem dahingeschiedenen Freund. Möge sein Leben länger sein als das seines Vorgängers.
Ruhe sanft lieber Storm und Danke für die vielen, schönen Flugstunden. |
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Kröt |
Eintrag 16 vom 04.03.2008, 14:40 Herkunft: Bern (Schweiz) Modellname: Super Tucano Todestag: 15.12.2007 |
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Wie baut man denn so ein Tucano zusammen?? Das fragte ich mich während des Baus des einfachen ARF-Bausatzes von HET. Motorsturz war nicht angegeben. HET nimmt einfach an, dass man die Motorhaube GERADE montiert... da haben sie sich aber geschnitten! oder ich mich?
Der Flug dauerte ca. 1/3 Sec. und ca. 2m weit: ein kräftiger Wurf und schon steckte der Tucano im gefrorenen boden.
Erstaunlich was für ein Schaden bei einem solchen Hüpfer entstehen kann. Die GfK Motorhaube hat jetzt einen schönen "Aging-Effect" Der Holzrumpf ist im vorderen Teil pulverisiert. Aber: ein Profi-Modellbauer wie ich kriegt das ohne Probleme wieder hin! |
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Udo |
Eintrag 15 vom 23.09.2007, 20:03 Herkunft: Bucha Modellname: Contour Todestag: 23.09.2007 |
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Im Rausch der Geschwindigkeit
In einem Anfall von Übermut beim Himmlischen einen Contour zugelegt, diesen schnell zusammengeleimt und die ersten Flugversuche unternommen. Kein Flug dauerte länger als 20 sek. danach war das Modell in irgendeine komische Fluglage gerollt und auch so klein, das es fast immer einen Einschlag gab. Gut Ding will Weile haben, also die Kiste erstmal für zwei Jahre ins Regal verbannt. Letzte Woche Modell wieder reaktiviert, und da es an meinem Sender jetzt auch Dualrate und Expo gibt, beides genutzt um einige Flüge ohne härtere Einfahrer hinter sich zu bringen. Heute war aber die Wiese beim Landen etwas zu kurz, eine Springbaum der Gattung Pyrus communis (gemeiner Birmbaum) trennte unsere so kurze aber intensive Beziehung.
Ruhe sanft, mein rasanter Freund! |
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M. Theves |
Eintrag 14 vom 30.07.2007, 18:38 Herkunft: Bad Wildbad Modellname: DG 800 Todestag: 26.7.2007 |
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Noch ein Gaugen-Opfer
Kurz vor Ende des Tages noch ein kurzer Test, ob die DG800 auch im Gebirge tauglich ist. Leider war der eigene Snder gerade niocht bereit, deshalb wurde kurzerhand ein Fremd-Sender annektiert und entsprechend programmiert. Nachdem dies geschehen war ging es an die Hangkante. Kurzer Rudercheck - alle Ruder laufen einwandfrei. Also klar zum Start und rausgeworfen. Das Modell zog leicht nach links - daher kurze Korrektur nach rechts. Das Modell zog noch mehr nach links - also nochmals Vollauschlag nach rechts. Das Modell machte keine Anstalten seine Flugrichtung zu ändern sondern glitt mit dem Startschwung bedenklich schnell Richtung Hangkante. Dort schlug es dann auch nach ein paar Sekunden erbarmungslos ein und beide Flächen wurden beschädigt.
Die Ursache war schnell gefunden. Ein weiterer Rudercheck brachte zutage, dass das Querruder falsch herum programmiert war.
Also - Vor dem Flug nicht nur die Ruder checken, sondern auch ob sie richtig herum laufen. |
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P. Götzinger |
Eintrag 13 vom 30.07.2007, 18:29 Herkunft: Neulingen Modellname: Dragon Todestag: 26.7.2007 |
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Es geschah am Gaugen. Der morgendliche Aufstieg war geschafft und schnell ging es hoch zur Startstelle. Leider war der Akku nicht geladen, doch eine Spannung von 4.6 Volt ließ noch einen kurzen Flug zu, bevor der Akku geladen werden sollten. So auch die Meinung der anwesenden Piloten. Also raus mit dem Dragon und auf die Morgenthermik suchen. Dank Vario kann man die aktuelle Spannung immer verfolgen. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Die Dame im Vario sagt: "Spannung Vier-Komma-Eins-Volt", also höchste Zeit zum landen. Dann: "Drei-Komma-Null-Volt" und danach war Stille auf dem Vario zu vernehmen. Der Dragon war nicht mehr steuerbar. Kurz darauf das hässliche Geräusch des Einschlages und die Stunde des Abschieds war gekommen. Leider ist der Dragon nicht mehr reparabel.
Bleibt noch zu erwähnen dass die Piloten von einem 4-Zellen Empfänger ausgegangen sind. Leider war im Dragon aber ein 5-Zellen Akku verbaut, bei dem 4.6 Volt schon unterhalb jeglicher Toleranzschwelle liegt. |
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G. Vollenweider |
Eintrag 12 vom 30.07.2007, 18:13 Herkunft: Hinwil (CH) Modellname: DG 1000 Todestag: 25.7.2007 |
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Es passierte am Gaugen. Die DG hatte ihren ersten Alpineinsatz und sollte mit der Flitsche seinem Element. Trotz nicht gerader idealer thermische Bedingungen wurde das Modell in die Luft entlassen. Nach den ersten Kurven zeigte sich, das es wirklich 'Kampfwetter' ist und die DG war bereits unter das Startniveau gesunken. Trotz erbittertem Kampf und der verzweifelten Suche nach einem Bart sank das geliebte Modell immer Tiefer. Dann nach weiteren Minuten war es bereits so tief, dass es mit dem Auge nicht mehr auszumachen war. Um schlimmeres zu verhindern entschied sich Pilot zum äußersten. Alle Ruder in Vollauschlag und Klappen raus, damit der Einschlag schnell erfolgt und keine Personen oder Gebäude zu schaden kommen.
Die Suchaktion wurde durch Hinweise von Anliegern unterstützt und Die DG wurde noch am Abend in einem traurigen Zustand gefunden - Totalschaden.
Schade um dieses tolle Modell |
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Rainer Kembügler |
Eintrag 11 vom 26.06.2007, 20:42 Herkunft: Bad Wildbad Modellname: Soaring Star Todestag: 28.07.2006 |
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Eigentlich hatte ich ja extra ein auffälliges Design mit entsprechender Farbwahl ausgesucht, damit ich den Soaring Star immer von anderen Modellen unterscheiden kann - Eigentlich. Am Gaugen gelten jedoch andere Gesetzmäßigkeiten. Dazu kam noch dass meine Akkus vom Vario LPD Funkgerät leer waren und ich ohne Vario unterwegs war. So schwebe ich mit meinem F3J Teil in etwa 150m herum und erfreue mich wie jedesmal an meinem schönen Flieger. Dann kreuzt ein Kollege mit einem ähnlichen Modell, aber ohne Farbdesign meinen Weg und ich steuere munter weiter. Nach eine Weile kommen erste Zweifel auf, ob ich noch mein Modell steuere. Also kurzum anstechen und Modell beobachten. Das Fliegerle nimmt nur widerwillig Fahrt auf und ist auch sonst recht widerspenstig zu steuern. Dann der ruf aus der Menge: "Wer heizt denn da richtung Wald?". Ein kurzer Blick in Richtung Wald und das Misstrauen wandelt sich schlagartig in Gewissheit.
Mein geliebter Soaring Star prescht mit Vollgas in Richtung Wald. Aber leider zu Spät erkannt ein heiseres Splittern hallt aus dem Grün und ich habe Gewissheit. Das war mein Baby! Wie blöd muß man eigentlich sein, sein Modell nicht zu erkennen?
Nach kurzer Suche dann das niederschmetternde Ergebnis. Der Rumpf ist heile aber die Flächen sind Schrott. Da eine namhafte Kirchheimer Firma sich leider nicht mehr in der Lage sieht, Ersatzorgane für mein geliebtes Modell zu beschaffen sehe ich mich leider gezwungen das Modell zu beerdigen.
Machs gut Soaring Star.
P.S.: Der Ersatz (SharonPro 3.7) macht mindestens genauso viel Spaß wie der Soaring Star |
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Uli Kappler |
Eintrag 10 vom 26.06.2007, 19:58 Herkunft: Ludwigsburg Modellname: Stratos F3B Todestag: 08.06.2007 |
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Nun Ja, keiner weiß so recht wie es passiert ist. Der Pilot am Allerwenigsten. Offensichtlich meinte der Pilot er müsse unbedingt nach 6 Weißbier noch einen Feierabendflug im Sonnenuntergang vor dem Heckenhöfchen http://www.heckenhoefchen.de/ unternehmen, als sich mitten im Steigflug eine Störung ergab und der treue Stratos zu Turnen begann. Leider endete der sonst so sichere Abgang nicht mit dem Abfangen sondern mit einem heftigen Nasenstüber. Nun ist leider alles gebrochen, was nicht eh schon geflickt war- Das ist zwar nicht viel, aber in jedem Einzelteil vorzufinden. Offen bleibt die Frage wie sich die Störung ereignet hat - hat sich doch der Pilot selten über Störungen in seinen Modellen beklagen müssen und ist Land auf - Land ab bekannt für seine Alkoholresistenz und seinen besonnenen Flugstil. Leider kann kein photografischer Beleg des Ablebens beigefügt werde, da die - mit nicht weniger Bier gesegneten - Kameraden sich nicht mehr ermächtigen konnten eine Kamera zu bedienen. So viel kann ich aber trotzdem vermelden: Eine Schönheit war der Stratos schon lange nicht mehr, aber gerne nahm er jede Herausfordung, sei es Absaufen, Kollisionen, Außenlandungen, leere Akkus, in-der-Hand-Fangen und Zaunpfäle an. Und seit versichert, jede dieser Prüfungen hat man im angesehen. Oh Du verschmäter Stratos! Bei keinem Deiner Nachfolger kann so unbeschwert "aufgeflogen" werden, denn bei Allen wird der Geldbeutel mitfliegen. |
Kommentar vom 26.06.2007, 20:17: Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht. Der Uli ist ein toller Pilot der nur selten was kaputtmacht. Nur haben die anderen Piloten, die genausoviel schrotten nicht den Mut dies hier niederzuschreiben.
Der Admin |
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Uli Kappler |
Eintrag 9 vom 20.10.2005, 22:45 Herkunft: MBV Bad Wildbad Modellname: ASW 20 von Rihm Todestag: 15.10.2005 |
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Beim Schlepptreffen der IG Seglerschlepp Nordschwarzwald in Mühlacker habe ich die alte ASW 20 wohl doch etwas zu hart rangenommen, als ich mit ihr die bekannte Pflicht der Acro Semiscale Segelflug Sportklasse durchfliegen wollte. Beim halben Rechtecklooping abwärts ist die linke Tragfläche am Ende der Störklappe abgebrochen. Das Modell ist unsteuerbar unmittelbar neben der Straße in einer Mauer eingeschlagen, auf die Straße gerutscht und von einem Auto überfahren worden.
Ich denke das ist ein Totalschaden. Ein Servo fehlt, alles andere elektrische funktioniert noch samt Getriebe.
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riley |
Eintrag 8 vom 30.08.2005, 10:31 Herkunft: Hessen Modellname: Wingo Todestag: vor ein paar Wochen |
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Es waren ideale Flubedingungen an einem windstillen, lauen Sommerabend kurz nach Sonnenuntergang. Mein zum x-ten Mal dank Epoxydharz reparierter Wingo leuchtete wie ein Glühwürmchen in der Dämmerung mit seiner Nachtflugbeleuchtung. Eigentlich sah er schon vorher ein bisschen aus wie Frankenstein, hatte aber noch ziemlich gute Flugeigenschaften. Nur nicht zu weit unter den Horizont wegfliegen und noch eine letzte Runde um den Platz und dann heim. Ich drehte mit meinem Wingo noch ein paar Runden um den Platz, da passierte es - aus 30 m Höhe entwickelte der Wingo plötzlich ein Geräusch wie ein Kampfbomber im Sturzflug. Ziehen ! - ziehen !! dachte ich. Ich rührte wie wild auf meiner Fernsteuerung, Höhenruder Seitenruder, keine Reaktion, Sekunden später der Wingo stürzte mit Vollgas im 45 Grad Winkel auf die Asphalt Piste, wegen der Nachflugbeleuchtung konnte ich beim Aufschlag die Trümmerteile meterweit hochspritzen sehen. Am Unfallort angekommen, sammelte ich ein paar größere Brocken ein, das meiste war sowieso zu mikroskopischen kleinen Styokugeln verarbeitet worden, hinter dem Aufschlagpunkt über 5 Meter auf der Asphaltpiste verteilt. Dann sah ich die Ursache - eines dieser blöden Schaumstoffscharniere hatte sich vom ansonsten unbeschädigten Höhenruder losgerissen, das Höhenruder selbst hing zur Hälfte auf halb acht. Vielleicht hatte ich ihn doch einmal zuviel geklebt... Friede seiner Asche, Ruhe in Frieden. Hinterbliebene: Ich, der Regler, Empfänger und die Nachtflugbeleuchtung. |
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Uli Kappler |
Eintrag 7 vom 09.05.2005, 22:28 Herkunft: MBV Bad Wildbad Modellname: Standard Libelle Todestag: 06.05.2005 |
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Segler Classics 2005: Regen - Regen - Regen - Kein Regen - Start - 15 min. Fliegen - Regen - Landen. Regen - Regen - Regen - Kein Regen - Start - 15 min. Fliegen - so, ab jetzt variiert die Geschichte etwas und man muss etwas ins Detail gehen: Irgendwie schaffen es abtrocknende oder inzwischen erst eingesickerte Wassertropfen die Hauptplatine der MC-3030 derart mit Kriechströmen zu verwirren, dass sie davon ausgehen muss, jemand betätige die Menütasten. Also springen wir fröhlich mal rein ins Menü und mal wieder raus, wieder rein und bleiben etwas länger drin, schauen mal bei den ZBV-Mischern und bei beim Gx-Schalter vorbei, bis wir uns bei der Betriebsart festsetzen, mehrmals zwischen PPM7 und PPM9 umschalten - bis die R-Taste entdeckt wird. Kenner der MC-3030 wissen jetzt vielleicht was kommt: Empfänger (zu sich selbst): Oops, was zum Geier ist jetzt auf einmal los? Ich habe super Signal, kein Störsender, nix. Also kein Grund in Failsafe zu gehen. Aber ich kann mir nicht helfen, der Sender spricht auf ein mal chinesisch (PCM) mit mir. Was soll's: Wenn mein Chef mit mir chinesisch redet, reagier ich auf japanisch: Kamikaze ! Vorher:
Nachher:
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R.Dommen |
Eintrag 6 vom 04.12.2004, 17:15 Herkunft: CH Modellname: Caliber30 Todestag: 4.12.04 |
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Samstag, grau und kalt.
Nach zwei Flügen mit neuem Motor in meinem Calbier30 Heli war es dann so weit. Guter Flug, heftige Manöver alles tiptop. Als dann die Anlenkung des Heckrotors ausfiehl wurde es komisch. Mein Heli trudelte und kreiste um die eigene Achse. Fast hätte ich es geschafft, doch der Rotor küsste die Erde. Die beiden Carbon blätter flogen weit weg und meine Kleine lag am Boden zerstümmelt.
Nun in der Intensivstation versuche ich das Leben meines Heli's zu retten. Zustand kritisch! Ich hoffe sie kommt durch, mald das Modellbau-Geschäft und mein Geldsack nach Rat fragen. Irgendwie werden wir's schon schaffen! |
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Michael |
Eintrag 5 vom 20.08.2004, 22:02 Herkunft: Spessart Modellname: ME 109 (erster) Eigenbau Todestag: 20.08.2004 |
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Schöner sonniger Tag etwas wind, aber was soll 's. Raus auf den geteerten Feldweg und los. Das Spornrad spaßt noch nicht ganz nach dem 4. Anlauf hob sie ab, doch auweia die Ruferausschläge sind zu viel zu groß, die kleine macht hoch und runter und dann der Strömungsabriss dann auf den Boden im Sturzflug.
(Versuche sie zu reparieren). Im Moment auf der Intensivstation |
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???? |
Eintrag 4 vom 14.08.2004, 23:12 Herkunft: Regensburg Modellname: Cessna 152 Todestag: 19.08.2003 |
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Es war ein schöner Morgen!!Ich packte meine vollgeladenen Akkus in meinen Rucksack und fuhr zu unseren weiter weg gelegenen Fussballplatz.Dort angekommen überprüfte ich seiten-und Höhenruder,machte den Motor Startklar!!IchIch betätigte den Motorhebel auf Vollgas und drückte das Höhenruder!!Sie flog einfach super.Doch plötzlich eine Unachtsamkeit von mir und da stand auf ein mal so ein riesiger Flutlichtmasten!!Ein Frontalcrash auf die Luftschraube und das Teil flog in hohe Bogen auf die Erde!!!Trauer. |
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Jens Bauer |
Eintrag 3 vom 08.08.2004, 21:34 Herkunft: Deutschland / Stgt. Modellname: Partenavia Todestag: 04.08.2004 |
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Es war ein perfekter Morgen, strahlener Sonnenschein, kaum Wind. Noch schnell den Akku eingebaut und alle Ruder durchgechekt. Alles Super. Dann Vollgas und Du stiegst mit Deinen beiden 480er Speed Motoren graziös gen Himmel. Nun einige Platzrunden und tiefe Vorbeiflüge. Dann den Steigflug eingeleitet und in ca. 30 m Höhe eine Linkskurve geflogen. Aber was tust Du, plötzlich keine Reaktion der Querruder mehr, Panik, Du steuerst mit Vollgas richtung Erdboden. Was für ein Schrecklicher Schlag, als Du mit Vollgas auf der steinhart ausgetrochneten Wiese aufschlägst. Ich musste deine Einzelteile im Umkreis von 10 Meter einsammeln. Danke für die kurze Zeit, die wir gemeinsam verbringen durften, Ruhe in Frieden... |
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Florian Bauer |
Eintrag 2 vom 31.07.2004, 12:29 Herkunft: Saulheim Modellname: FOXBAT Todestag: Hab ich verdrängt |
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Es dürfte so etwa gegen 16 uhr gewesen sein . Flugplatz Fendersheim . Klarer Himmel , drückende Hitze . Perfektes Flugwetter . Endlich war es soweit . Gleich würde sich mein Foxbat graziös wie ein Adler in sein element begeben . Nach den letzten ruder cheks konnte es nun endlich losgehen . Nach einem gelungenen Handstart drückte ihn der mächtige speed 400 Motor in die Lüfte . Nach einer gelungenen Platzrunde kamen die ersten Probleme auf . Bei meinem noch nicht lakierten einheitlich grauen modell ( er sollte später im " Suchoi style " lackiert werden , doch dazu kam es nicht ) konnte man auf größere entfernung beim besten Willen nicht erkennen wo oben und unten ist . Fazit : Als in etwa 60m höhe das modell an höhe verlor zog ich aus reflex hoch wobei mein flieger auf dem kopf stand und sich mit Vollgas senkrech in einen zuckerrüben Acker bohrte. Ruhe in Frieden ! |
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Peter-Hannes |
Eintrag 1 vom 31.07.2004, 11:59 Herkunft: Ausm Ã-sten Modellname: Mig 21 unsrer NVA Todestag: 21.3.2004 |
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Es war ein schöner sonniger Tag und ich stand wie fast jeden Sonntag auf einem unsrer so unendlich großen gelb blühenden Rapsfelder, nur ungefähr 10 m von dem gepflasterten Betonweg entfernt, den ich sooft als Lande- bzw. Startbahn benutzt hatte. Nach einem gelungenem Start setzte ich zu einem schnellen , tiefen Vorbeiflug an um das röhren meines frisch eingebautem Jetcattriebwerk zu genießen. Als ein schwarm Raben aufgeschreckt durch diesen Höllensound beschlossen mit an meiner Flugvorführung teilzunehmen. An dieser STelle möchte ich deshalb um meine Mig 21 unserer nationalen Volksarmee und die 2 im Luftkampf gefallenen Raaben unbekannter Luftstreitkräfte(warscheinlich Amerikanische Flugsicherung) da ich in ihren Flugraum eingetrunnegn bin, trauern. |
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