Der Gaugenurlaub verlangte leider von mir ein schmerzliches Opfer. Die Beziehung zu meinem Swift S-1 war sicherlich von Anfang an etwas belastet, mit einem so plötzlichen Ableben hat aber niemand gerechnet.
Es war der Sonntag im Gaugenurlaub. Nach etwa einer Flugstunde hatte ich das erste Mal das Gefühl, den Swift nun endlich richtig im Griff zu haben. Es ließ sich - wenn auch nur widerwillig - in der Thermik kreisen und die meisten Flugfiguren sahen auch schon relativ passabel aus.Dann der niedrige Überflug von hinten über den Tölzer ins Tal. Alles war soweit in Ordnung, Der Swift hatte richtig Farhrt aufgenommen und war recht nahe an der Geländekontur - zu nahe. Auf Höhe des Piloten berührte das Heck den Boden bei gefühlten 200km/h und warf den Swift aus seiner vorbestimmten Flugbahn. Statt ins Tal zu zischen schlug er ca. 20m weiter unten am Hang ein und delaminierte den Rumpf und die linke Fläche irreparabel.
Dank des Organspendeausweises können sich die Schwestermodelle von Uli bzw. Thomas bei Gelegenheit an den noch intakten Leichenteilen (rechte Fläche, Höhenleitwerk, Seitenleitwerk Haube) bedienen.
Ein Nachruf ist auf dem Modellfriedhof zu finden.
Hier die Galerie des Schreckens: