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DC24 II - Mehr Saft für den Sender

Mein neuer Sender bringt viele Möglichkeiten und ein größeres, sehr gut ablesbares Display mit. Dazu noch Bluetooth-Audio nativ eingebaut mit hoffentlich bald auch WiFi-Funktionalität zum Dateiaustausch mit dem PC (Loggingdaten).

Das alles bringt aber auch einen erhöhten Stromverbrauch mit sich. Daher hab ich den vorhandenen Akku upgegraded um mehr Reserven zu haben.

Das Mehrgewicht (ca. 40g) ist mir persönlich egal, da ich den Sender ausschließlich mit Kreuzgurten umhängen habe und somit kein Gewicht ins Genick drückt. Dafür ist mir mehr Kapazitätsreserve z.B. beim Alpinflug sehr wichtig.

Durch einen Bekannten bin ich auf die Idee gebracht worden, statt der werksseitig eingebauten 18650 LiIon Akkuzellen auf eine Nummer größere (21700-Formfaktor) umzusteigen. Da der Sender mit 3,7V, also einer Zelle (bzw. einem parallel geschaltetem Pack mit 2 Zellen) betrieben wird, ist aktuell eine Nennkapazität von 6,2 Ah möglich (2x 3100er Zelle parallel). Die 21700er Zellen gibt es mit Kapazitäten von bis zu 5Ah, was 10Ah Nennkapazität bei Parallelschaltung ergibt.

Ein Problem beim Umstieg ist der Akkuhalter. Der werksseitig vorhandene ist auf die 18650er Zellen zugeschnitten, sodass die größeren Zellen nicht hineinpassen. Aber hier konnte ich eine eigens für die 21700er konstruierte Version als STL-Datei bekommen, die mit dem 3D-Drucker dann gefertigt wurde.

Die Zellen werden bei der Standardversion mit einem Band befestigt. Bedingt durch den größeren Durchmesser schließen die größeren Zellen bündig mit dem Gehäusedeckel ab, der seinerseits mit 10 Schrauben am Sender befestigt wird. So ergibt sich ein perfekter Kraftschluss und das Befestigungsband kann entfallen. Duch den Schrumpfschlauch um die Zellen ist auch für ausreichend Isolation gesorgt und der Akkupack sitzt auch mit Moosgummi sehr gut in der Halterung.

Die Steckverbindung war noch ein Problem, da diese keine Standard-Stecker nutzt. Hier wird ein Steckverbinder der JST VH-Serie verwendet. Der ist u.a. bei Reichelt erhältlich mitsamt der Crimpkontakte. So war das Anschlusskabel samt Stecker schnell konfektioniert.

Bleibt abzuwarten, wie sich der Akkupack in der Praxis schlägt.