Alle Jahre wieder beginnt für den Modellbauverein die Wettbewerbssaison mit dem Elektropokalfliegen. Dieses Jahr musste aufgrund eines späten Wintereinbruchs der Termin um zwei Wochen verschoben werden. Mit dem neuen Termin hatte der Vorstand ein sehr gutes Händchen. Das Wetter war warm und schön, außer dem Wind war alles perfekt.
Pünktlich um 13:30 Uhr konnte Unser Vorstand Uli die speziellen Regeln zum E-Pokalfliegen den 13 Teilnehmern, davon 4 Jugendlichen erklären. Das Besondere am E-Pokalfliegen ist, dass alle Arten von Modellen zum Einsatz kommen können. So waren dieses Jahr auch wieder zwei reine Motormodelle im Einsatz. Auch zwei Nurflügler mit E-Motoren waren vertreten. Es waren somit ganz unterschiedliche Modelltypen im Einsatz. Von ganz einfachen 2-Achsmodellen bis hin zum High-Tech 6-Klappenflieger war alles vertreten. Genau diese Konstellation macht diesen Spaß-Wettbewerb aus. Wie immer gab es die 3 Minuten Flugzeit, die mit einem exakten Tordurchflug beendet wurden. Anschließend gab es zwei Figuren zu fliegen: 1) einen Looping, 2) halber Looping mit halber Rolle im Scheitelpunkt. Insbesondere der halbe Looping mit halber Rolle versetzte einige Modelle und Ihre Piloten ins Schwitzen. Aber, das sehr faire Schiedsgericht honorierte den Ehrgeiz und nicht die Perfektion.
Das Wetter und das gute Zeitmanagement (es waren fast immer bis zu drei Modellen in der Luft) erlaubten das Durchführen von 4 Starts pro Teilnehmer. Somit wurde der schlechteste Flug gestrichen. Hier gilt ein Dank an alle die beim Schreiben, Zeitnehmen und Auswerten geholfen haben. Ohne diese Unterstützung wäre die Auswertung nicht so schnell gegangen!
Besonders zu erwähnen gilt, dass Stefan der erst seit ein paar Tagen das Modellfliegen erlernt hat, mitgeflogen ist und seine Sache sehr gut gemacht hat. Mit einer etwas spontanen Landung musste Erwin leider mit einer lädierten Nase etwas früher aufhören als gewollt (alles aber reparabel). Alle Piloten hatten ihre Modelle sicher im Griff. Dies war auch wichtig, denn der Wind war im Landeanflug doch zum Teil sehr störend und brachte das ein oder andere Modell ganz schön ins Wanken! Wie so oft entschieden die Landungen über die maximale Punktzahl. Hier hatten die Piloten Vorteile, die sich gut auf die Bedingungen einstellen konnten. So waren zwischen dem Ersten und dem Vierten gerade mal 25 Punkte unterschied. Dies war gerade mal ein Landefeld besser. Die Landefelder wurden mit 25, 50, 75 und 100 Punkte eingeteilt.
Gegen 17:30 Uhr konnte Uli mit der Siegerehrung beginnen. Bei den Jugendlichen konnte sich Max vor Claudio und Moritz durchsetzen. Bei den Erwachsenen holte Thomas Kek vor Günter Reising und Ronny Schmid mit dem punktgleichen Thomas Lux den Sieg. Nach der Siegerehrung ging es in ein gemütliches freies Fliegen mit anschließendem Grillen über. So soll es sein ein gemütlicher Wettbewerb unter Freunden.
Hier noch ein paar Impressionen vom Elektropokalfliegen 2016