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MBV Termine

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- Ausflug Wasserkuppe
Do. 06. Juni. - So. 09. Juni.

Zahlreiche Besucher bei der Modellbauausstellung in Calmbach

Nach nahezu elf Jahren ging es der Modellbauverein Bad Wildbad wieder an und veranstaltete eine große Ausstellung mit mehr als 150 Modellen. Den Gesamtwert bezifferte der erste Vorsitzende des 1978 gegründeten Modellbauvereins Bad Wildbad, Günter Reissing, auf weit über 100.000 Euro. Ob Segelflieger mit und ohne Hilfsmotor, Motorflieger, Segel- und Motoryachten, Rennboote, Panzer, Autos, Trucks und viele andere Modelle waren Anziehungsmagnet für zahlreiche Besucher am Wochenende in der Goßweilerschule in Calmbach. Auch ein nachgebautes U-Boot namens „Ronald Reagan“ war zwischen zahlreichen Schiffsmodellen ausgestellt. Die Leidenschaft war den Modellbauern anzumerken. So vertieften sie ihre Gespräche über dieses besondere Hobby bis in die kleinsten Details. „Ich bin selbst erstaunt, wie viele Modelle wir in unserem Verein haben“, sagte der erste Vorsitzende. Reissing betonte, dass er sich bei der Goßweilerschule, dem dortigen Hausmeister und bei der Stadt Bad Wildbad für die Mithilfe und die Ausstellungs-Möglichkeit im Foyer im Namen des Vereins bedankt. „Hier ist eine ganz andere Atmosphäre gegeben, als in einer Halle“ schwärmte Reissing, der diese große und vielfältige Ausstellung besonders seinen Modellbaukameraden zuschreibt und sich bei diesen auch für die Ausstellungsstücke und Mithilfe bei der Bewirtung bedankt. Nur fünf der über 150 Modelle waren von Nachbarvereinen, alle anderen, überwiegend Segelflug-Modelle samt Schleppmaschinen, die die Segelflieger hochziehen, waren vom Bad Wildbader Verein zu sehen. So waren Motorflugmodelle wie „BO 209 Monsun“, Segelflieger mit bis zu 7,5 Meter Spannweite, Motorsegler mit Bordanlasser und legendäre Modelle zu bestaunen. Erschwingliche Anfänger-Modelle bis zu Modellen im Preissegment von etwa 10.000 Euro füllten das Foyer. „Modellbau muss einem liegen“, sagten die beiden Erbauer einer aus dem Jahre 1916 im Maßstab 1:2,5 nachgebauten Original-Doppeldeckermaschine „Bristol Scouth D“. Bis zur gesamten Fertigstellung rechnen sie mit einem Zeitaufwand von insgesamt 800 Stunden. Alles rund um den Modellbau konnten die Interessierten in Augenschein nehmen, auch einzelne Motoren und historische Funksteuerungen aus früheren Jahren. Weitere Highlights gab es bei den Vorführungen einer Flugzeug-Turbine und ferngesteuerter Trucks, wie einem Langholztruck, der mit Holzstämmen beladen wurde und seine Runden drehte. Auf einer Erdbaustelle wurde mit einem Bagger gearbeitet, der originalgetreu mit seiner großen Schaufel die anfahrenden LKW belud. Von der „Interessengemeinschaft Truck Freudenstadt“ waren aus der Region Bad Wildbad Andreas Ziefle, Florian Manz, Roland Bott und Jan Reder mit weiteren interessanten Modellen gekommen, die sie den begeisterten Besuchern vorführten. Der Modellbau ist etwas für Jung und Alt, ohne Altersbeschränkung. Der Modellbauverein Bad Wildbad zählt zurzeit 75 Mitglieder und lädt Interessierte zu seinen Modellbauabenden ein. Diese finden Donnerstagabends in der „Villa Thermik“ statt. Am Wochenende treffen sich die Mitglieder auf dem Fluggelände in Aichelberg. Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Vereins unter www.onki.de.

(Quelle: Wildbader Anzeigenblatt)