Eine Woche herrschte Unklarheit über das Schicksal der Pamir Wilga, nun ist sie wieder aufgetaucht.
Nachdem sie sich eine Woche im Wald versteckt gehalten hatte, konnte ein Spürtrupp sie am Samstagnachmittag finden. Genauergesagt der Pilot selbst.
Ca. 1200m vom Platz entfernt hat sie eine vorübergehende Ruhestätte im Wald gefunden, senkrecht im weichen Waldboden steckend. Dies war vermutlich durch das noch an Flugzeug befindliche Schleppseil verursacht worden, das nur wenige Meter entfernt vom Einschlagort unversehrt gefunden wurde.
Leider zog sich die Pamir Wilga bei dieser ungeplanten Aktion zahlreiche Brüche im Rumpf- und Flächenbereich zu und wurde am Platz bereits ärztlich versorgt.
Derzeit liegt sie in der Notaufnahme der Kappler-Fliegerklinik auf der Intensivstation im künstlichen Koma, damit die inneren Organe geschont und auf Funktionsfähigkeit überprüft werden können.
Ersten Vermutungen zu Folge ist die Ursache für den Einschlag in einem Strominfarkt zu suchen, der sich im zentralen Versorgungsorgan im Bereich zwischen der linken und rechten Akkuhälfte ereignet hat. Die Akkufunktion war ersten Untersuchungen zufolge ausreichend, jedoch soll es ein Problem mit der Herzklappe gegeben haben.
Hier sind noch weitere Laboruntersuchungen notwendig.
Wir wünschen der Pamir Wilga auf diesem Wege baldige Genesung.
Hier noch die Galerie des Schreckens: