Kaum hat der Urlaub richtig begonnen, ist er auch schon wieder vorbei. Trotz durchwachsenem Wetter ist die gefühlte Zeit am Gaugen dieses Jahr besonders kurz gewesen.
Die Anreise begann samstags wie immer recht früh. Gegen 4 Uhr konnten wir uns auf den Weg nach Kärnten machen zum Alpinsegeln.
Nach etwa 7 Stunden kamen wir auch dort an und mussten mit schlechtem Wetter sprich Regen vorlieb nehmen. Der Samstag wurde somit der erste Streichtag.
Sonntags, nachdem der Nebel sich verzogen hatte, ging es dann ganz ordentlich und wir konnten die ein oder andere Flugstunde verbuchen. Aus der prophezeiten Wetterbesserung wurde aber nicht viel. Hier hat die Nordströmung uns thermikmäßig einen Strich durch die Rechnung gemacht. Außer F3J/B Fliegern hielt sich kein Modell lange in der Luft, es sei denn mit E-Antrieb.
Der Donnerstag wurde zum Gaugen-Gipfelsturm genutzt und am Freitag ging es dann noch einmal ordentlich. Hier konnten dann auch die großen Pötte mal wieder Gaugenluft schnuppern.
Außer ein paar kleineren Blessuren an den Modellen sind keine nennenswerten Schäden zu verzeichnen. Viele Schäden konnten aufgrund des verbesserungswürdigen Wetters gleich vor Ort in der Werkstatt repariert werden. Sogar ein paar neue Winglets sind erstmals der Form entsprungen. Ein Novum am Gaugen. Es sind aber Augenzeugen zu folge Baumschäden zu verzeichnen, die aber nur sehr geringe Spuren an den betroffenen Modellen hinterlassen haben.
Unser Novize "Fataal Denis" hat sich auch sehr gut in dem unbekannten Gelände geschlagen und alle seine mitgebrachten Modelle souverän am Hang bewegt - natürlich ohne Schaden. Keine Frage bei dem Coaching.
Es waren wieder viele bekannte Gesichter vor Ort, wir konnten aber auch viele neue Fliegerkollegen begrüßen, mit denen wir nette Gespräche hatten und unzählige lustige Stunden im komplett ausgebuchten Alpengasthof Gaugen.
Das Hangvesper war dieses Jahr rekordverdächtig und ist kaum noch zu toppen. Die Art der Flüssignahrung bedarf aber noch einiger steuernder Eingriffe im nächsten Jahr.
Der diesjährige Gaugenaufenthalt zählte flugtechnisch eher zu den schlechteren Jahrgängen, kameradschaftlich war er aber wie immer sensationell und wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Hoffentlich mit erhöhter Mannschaftsstärke.
Bilder vom Urlaub sind in der Galerie zu finden. Einfach auf die Vorschaubilder unten klicken.
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